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Wie Impfärzte mit impfskeptischen Eltern verfahren
Bekanntlich nimmt die Skepsis gegenüber Impfungen zu.
„Die Impfbereitschaft in Europa nimmt tendenziell ab. In Österreich ist der Vertrauensverlust besonders groß, wie eine Elternbefragung des Karl Landsteiner Instituts für pädiatrische Forschung und Fortbildung nun bestätigt hat. 39 Prozent Impfbefürwortern stehen vier Prozent strikte Impfgegner, aber auch 57 Prozent Impfskeptiker gegenüber“. Quelle: SpringerMedizin.at
An die impfkritische Plattform AEGIS ÖSTERREICH (Alle Eltern Gegen Impfschäden) werden immer häufiger Klagen herangetragen, dass Impfärzte mit impfskeptischen Eltern roh verfahren. Ein solcher Fall ereignete sich unlängst im Krankenhaus Leoben. Wegen einer Sportverletzung ihrer Tochter suchte die Mutter das Krankenhaus Leoben auf. Weil das Kind nicht gegen Tetanus geimpft war, kam es zu einer heftigen Auseinandersetzung. Die Ärztin schrie die Mutter an und nannte sie vor ihrem Kind verantwortungslos und dumm. Die Mutter wehrte sich; sie hätte sich mit dem Thema ausreichend beschäftigt und es gäbe übrigens keine Impfpflicht in Österreich. Die verunsicherte Ärztin verständigte das Jugendamt. Die Beamten des Jugendamtes erschienen auftragsgemäßschon am nächsten Tag im Haus der Mutter, um diese über ihre Motive zu vernehmen. Den Argumenten der Mutter hatten die Beamten jedoch nichts entgegen zu setzen und zogen wieder ab.
Bei einer späteren Kontrolluntersuchung im Krankenhaus Wels musste die Mutter ähnliche unqualifizierte Beschimpfungen über sich gehen lassen.
Die Mutter beschwerte sich über dieses ungebührliche Verhalten der Spitalsärzte in einem Schreiben an die Ärztekammer.
Solche unwürdigen Vorfälle ereignen sich immer häufiger. Ebenso berichten viele Eltern über ähnliche herabsetzende Schikanen bei niedergelassenen Kinderärzten. Wegen dieser unbefugten Entgleisungen wird sich Aegis Österreich an die Österreichische Ärztekammer wenden.
Franziska Loibner
13.07.2014
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Wie Impfärzte mit impfskeptischen Eltern verfahren
Bekanntlich nimmt die Skepsis gegenüber Impfungen zu.
„Die Impfbereitschaft in Europa nimmt tendenziell ab. In Österreich ist der Vertrauensverlust besonders groß, wie eine Elternbefragung des Karl Landsteiner Instituts für pädiatrische Forschung und Fortbildung nun bestätigt hat. 39 Prozent Impfbefürwortern stehen vier Prozent strikte Impfgegner, aber auch 57 Prozent Impfskeptiker gegenüber“. Quelle: SpringerMedizin.at
An die impfkritische Plattform AEGIS ÖSTERREICH (Alle Eltern Gegen Impfschäden) werden immer häufiger Klagen herangetragen, dass Impfärzte mit impfskeptischen Eltern roh verfahren. Ein solcher Fall ereignete sich unlängst im Krankenhaus Leoben. Wegen einer Sportverletzung ihrer Tochter suchte die Mutter das Krankenhaus Leoben auf. Weil das Kind nicht gegen Tetanus geimpft war, kam es zu einer heftigen Auseinandersetzung. Die Ärztin schrie die Mutter an und nannte sie vor ihrem Kind verantwortungslos und dumm. Die Mutter wehrte sich; sie hätte sich mit dem Thema ausreichend beschäftigt und es gäbe übrigens keine Impfpflicht in Österreich. Die verunsicherte Ärztin verständigte das Jugendamt. Die Beamten des Jugendamtes erschienen auftragsgemäßschon am nächsten Tag im Haus der Mutter, um diese über ihre Motive zu vernehmen. Den Argumenten der Mutter hatten die Beamten jedoch nichts entgegen zu setzen und zogen wieder ab.
Bei einer späteren Kontrolluntersuchung im Krankenhaus Wels musste die Mutter ähnliche unqualifizierte Beschimpfungen über sich gehen lassen.
Die Mutter beschwerte sich über dieses ungebührliche Verhalten der Spitalsärzte in einem Schreiben an die Ärztekammer.
Solche unwürdigen Vorfälle ereignen sich immer häufiger. Ebenso berichten viele Eltern über ähnliche herabsetzende Schikanen bei niedergelassenen Kinderärzten. Wegen dieser unbefugten Entgleisungen wird sich Aegis Österreich an die Österreichische Ärztekammer wenden.
Franziska Loibner
13.07.2014